Zuverlässig, familienfreundlich und unkompliziert – so musste er sein, der Hund, der auf dem Rocherhof einziehen sollte.
Der Österreichische (Kurzhaar)Pinscher ist eine alte, gesundheitlich robuste Bauernhunderasse, aufgeweckt, wachsam mit nur schwach ausgeprägtem Jagdtrieb. In einem einzigen Wurf gibt es oft Welpen in den verschiedensten Farben und Zeichnungen.
Es gibt den ÖPI in Semmelgelb, Braungelb und Rot, mit und ohne weiße Abzeichen. Auch in der Farbe Schwarz mit Loh.
Weil er quicklebendig, aufmerksam und sportlich ist, braucht er Menschen, die sich gern an der frischen Luft aufhalten. Ein Leben als Couchpotato gibt es mit dem Öpi erst NACH dem Abenteuer 😉
Und das ist Chicco!
Man darf ihn ruhig unser jüngstes Familienmitglied nennen – obwohl: eigentlich ist er der Chef am Hof.
Unser Chicco ist ein junger Rüde der Rasse „Österreichischer Kurzhaarpinscher“. Er ist ein wirklicher Hofhund und macht seiner Rasse alle Ehre. Beschrieben als standorttreuer „Rattler“ (= Mäuse- und Rattenfänger) und lieb zu Kindern und Federvieh ist er genau das. Den größten Teil des Tages ist er draußen unterwegs, bleibt immer in Reichweite von den Personen und hat keinerlei Interesse am Wild. Außer es nähert sich dem Hof – dann wird es natürlich vertrieben. So haben wir, seit Chicco mit uns am Hof lebt, nicht eine einzige Pute an den Fuchs verloren. Sorry lieber Meister Reinecke aber Pech gehabt: jetzt ist Chicco da.
Jede noch so kleine Maus, jede Krähe und jeder Vogel wird sofort zur Rede gestellt. Im Stall klaut er liebend gerne den Kühen oder Puten das Getreidefutter, was mir eigentlich nicht so gefällt, weil man damit scheinbar seine Würmer füttert. Es scheint ihm als echtem Naturburschen aber nicht viel auszumachen.
Am liebsten aber legt er sich am Abend zum Kachelofen und es ist schon des Öfteren vorgekommen, dass wir ihn wecken mussten, weil er beim Träumen so laut gejault und geknurrt hat. Durch seine vielen Aufgaben hat er halt auch Stoff zum Träumen.