„Alloan bist neamd“
… hört man hin und wieder! Das stimmt umso mehr für einen Bauernhof. Während die tägliche Versorgung der Tiere von mir gemacht wird, bin ich bei Arbeitsspitzen wie der Heuernte immer auf die Unterstützung durch meine Familie und Verwandtschaft angewiesen. Besonders während wir am Almanger Heu machen, brauche ich tatkräftige Unterstützung.
Durch das steile Gelände ist nämlich der Maschineneinsatz nur bedingt möglich. Da kommt meist die ganze Verwandtschaft zusammen um zu helfen. Der Rocherhof ist ein klassisches 4 Generationenprojekt. Meine Oma ist für Milchkammer zu ständig. Das Abwaschen, Tankreinigen und Saubermachen ist ihre tägliche Routine.
Viele Hände, viele Köpfe arbeiten zusammen
Meine Eltern sind beide noch berufstätig und helfen wann immer Not am Mann ist gerne mit. Ich bin für die tägliche Stallarbeit und das Versorgen der Tiere zuständig und meine Frau unterstützt mich dabei so oft wie möglich. Meine Kinder haben den wichtigsten Job – sie sind zwar mit 4 und 6 Jahren noch relativ jung aber dafür umso wissbegieriger und stellen jede Menge Fragen.
Das fordert mich immer wieder neu heraus und sie lernen dabei eine Menge. Ein bekanntes Sprichwort stimmt hier genau: „Wir haben das Land nicht von unseren Eltern geschenkt bekommen, sondern von unseren Kindern geliehen“. Unter dieser Prämisse sehe ich hoffnungsvoll auf die 11. Generation Rocherbauern.