Abgestufter Wiesenbau
„Nachhaltige Grünlandbewirtschaftung durch abgestuften Wiesenbau“
Durch die gleichmäßige Nutzung aller Flächen kommt es insbesondere bei uns als Biobetrieb zu einem Düngermangel und langfristig zu einer Schädigung der Böden. Gleichmäßig nehmen wir der wiesenbewohnenden Tier- und Pflanzenwelt mit jedem Schnitt den Lebensraum was zu einer Verarmung der Biodiversität führt. Hier setzt der abgestufte Wiesenbau an. Gut erreichbare Gunstflächen in Hofnähe werden wir künftig intensiver bewirtschaften und versuchen standortangepasst leistungsfähige Pflanzenarten zu etablieren. So gelingt es uns die Futtermittelzukäufe möglichst zu reduzieren. Als Ausweichflächen stehen Feldstückränder und die vielen Bäche zur Verfügung. So können vor allem bestäubende Insekten und Vögel Rückzugsräume in der Erntezeit finden. Weiter entfernte Schläge werden extensiver und vor allem zur Heuernte genutzt. Den Almanger bewirtschaften wir als Vertragsnaturschutzfläche unter folgenden Auflagen:
- Düngeverzicht
- Schnittzeitpunkt nicht vor dem 15. Juli, damit die Pflanzensamen Zeit haben zu reifen
- max. 1 Schnitt
- frühest mögliche Bestoßung zur Beweidung mit 15. September